Flohstiche befinden sich vorwiegend an bedeckten Körperstellen. Sie bilden eine Quaddel auf der Hautoberfläche und liegen meist zu mehreren beisammen. Einzelne Bissstellen treten nur selten auf.
Der Menschenfloh ist in Nord- und Mitteleuropa auf Grund der guten hygienischen Verhältnisse selten zu finden.
Flohstiche beim Menschen werden meist durch Katzen- oder Hundeflöhe verursacht.
Eine enge Lebensgemeinschaft mit Haustieren wie Hunden oder Katzen begünstigt den Flohbefall.
Der Menschenfloh ist hier zwar extrem selten geworden, aber Flöhe sind sehr anpassungsfähig. Insbesondere der Katzenfloh ist nicht ausschließlich an die Katze als Wirt gebunden und kann auch andere Säugetiere oder den Menschen befallen.
Flöhe ernähren sich von Blut. Sie reagieren auf Körperwärme, aber auch auf Gerüche und Erschütterungen. Wenn sie entsprechende Signale empfangen, springen sie ab, landen im Fell oder in der Kleidung und dringen dann zur Haut vor. Sobald sie eine geeignete Stelle gefunden haben, beginnen sie zu saugen. Dabei nehmen sie oft Probebisse vor oder unterbrechen die Nahrungsaufnahme, so dass meist mehrere Flohbisse eng zusammen liegen.
Flöhe halten sich im Fell von Haustieren, in Hunde- und Katzenkörbchen, in der Kleidung oder in Polstermöbeln und Teppichen auf. Erwachsene Flöhe können bis zu einem Jahr ohne Nahrung überleben. Sie setzen sich fest und warten, bis sich ein Wirt nähert. Bei Flohbefall ist daher eine gründliche Reinigung und Behandlung der Wohnung mit Insektiziden unbedingt erforderlich!
Flohbisse treten meistens an bekleideten Hautstellen auf. Sie erzeugen gruppenweise angeordnete, heftig juckende Quaddeln mit einer kleinen, punktförmigen Blutung in der Mitte. Da die Flöhe während des Saugens ein Sekret mit schmerzbetäubender Wirkung absondern, wird der Biss selbst nicht bemerkt.
Nach 12 bis 24 Stunden kommt es oft zu einer mehr oder weniger starken allergischen Reaktion. An den betroffenen Hautstellen entstehen kleine, rote, harte Knötchen, die insbesondere nach Katzenfloh-Bissen bis zu 2 Wochen erhalten bleiben können.
Weil immer mehr Menschen Katzen oder Hunde halten, zählen Flöhe zu den wichtigsten Schadinsekten.
Normalerweise bleiben Flöhe ihrem gewohnten Wirt treu.
Von ihm haben sie auch ihren Namen: Katzenfloh, Hundefloh, Menschenfloh, Rattenfloh, Kaninchenfloh, Vogelfloh usw. (es gibt in Deutsch land etwa 70 Floharten). Fehlt das gewohnte Wirtstier - z.B. wegen Umzug, Reise, Ausquartierung, Verkauf, Abwanderung oder Tod - dann wird sofort ein anderer "Blutspender" auserkoren – häufig der Mensch
Nach einer längeren Abwesentheit aus der Wohnung – zB. wegen Urlaub – kann es sein das man schon in der ersten Minute von den hungrigen Blutsaugern überfallen wird.